ZITRONEN und Spitzensportler. Könnt ihr euch eine Zitrone so realistisch und lebensecht vorstellen, dass sie quasi vor Euren Augen auftaucht und ihr sie in die Hand nehmen könnt?

 

Riecht mal dran und schneidet sie in Gedanken in zwei Teile. Vorsichtig! Damit es nicht spritzt! Riecht an einer Hälfte und jetzt die Mutprobe:

Beherzt hineinbeissen!

 

Wer euch eventuell beobachtet hat, kommt ins Grübeln: Da verzieht jemand das Gesicht, als hätte er gerade in eine Zitrone gebissen. Da war aber gar keine.

Autosuggestion nennt man das. Selbstbeeinflussung. Kein Spitzensportler kommt heute noch ohne aus. Elfmeter werden im Stadion und auf der Couch trainiert. Skirennfahrer rasen die Piste 100 mal im Kopf hinunter, bevor es dann ernst wird.

Alle, denen das zu albern ist, fahren dann hinterher. Die Methode ist mittlerweile ausgiebig erprobt.

 

Gemeinsam geht es einfacher

Unterstützer und Mitstreiter oder auch Ersatzhandlungen können dabei helfen – nicht nur im Sport. Wer zum Beispiel mit dem Rauchen aufhören möchte, beginnt die Tabak-Abstinenz gemeinsam mit anderen und hat sicherheitshalber immer ein Päckchen Kaugummis in der Tasche - anstelle der Zigarettenpackung. „Wenn man auch erst einmal nur mit einem Hilfsmotor vorankommt, wird man vielleicht bald schon stärker und schafft es auch so“, sagt Bentele. Vor Rückschlägen und Niederlagen ist man aber nicht gefeit. Ein paar Kilo abnehmen, das geht schon. Etwas anderes ist es, sein Wunschgewicht zu halten.

Nötig ist also eine Strategie, die der menschlichen Schwäche etwas entgegensetzt. Und gemeinsam kann man sich besser ermutigen und kontrollieren.

ZIELDEFINITION

Ohne ein klares Ziel, eine konkrete Aufgabe könnt Ihr keinen Drive entwickeln. Ihr habt keinen Plan, Ihr könnt euch nicht vorbereiten. Alles beginnt also mit einem Ziel. Was wollt ihr erreichen?

 

VORBEREITUNG

“Think big, begin small“. Ihr habt das Ziel vor Augen, jetzt bereitet euch darauf vor. In kleinen Schritten. Step by Step. Formuliert euch dazu Wenn-Dann-Pläne für die Etappen und Rückschläge, die haben sich bestens bewährt.

 

AUTOGUGGESTION (Selbstbeeinflussung)

Negative Gedanken und eine negative Einstellung wirken sich nachteilig auf euren Erfolg aus. Wer den Misserfolg erwartet scheitert eher als der, der auf Erfolg hofft. Das ist eine einfache Frage der Einstellung. Je positiver ihr denkt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr euer Ziel tatsächlich erreicht. Lernt eure Stärken (und Schwächen) kennen, lernt euch realistisch einzuschätzen und vertraut auf euer Potenzial.

 

VISUALISIEREN

Jetzt kommt die Zitrone ins Spiel: Stellt euch das Ziel konkret vor, konzentriert euch dabei auf positive Emotionen und stellt euch vor, wie es sich anfühlt, dieses Ziel erreicht zu haben. Habt ihr schon mal Sportler kurz vor ihrem großen Auftritt beobachtet?

 

ANGST

Die Angst zu versagen ist normal. Traut Ihr euch die Aufgabe nicht zu? Was könnte schiefgehen? Nehmt diese Fragen ernst und sucht nach Lösungen. Ansonsten wirken sie sich negativ auf eure Einstellung aus und verringern die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr euer Ziel erreicht.

 

BERUHIGEN

Kurz vor der Herausforderung hilft es, sich nochmal komplett abzuschotten und in sich zu gehen. Profischwimmer hören zum Beispiel oft Musik, andere ziehen sich im Gebet zurück. Diese (innere) Ruhe dient der Konzentration.

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Autosuggestion nennt man das. Selbstbeeinflussung. Kein Spitzensportler kommt heute noch ohne aus. Elfmeter werden im Stadion und auf der Couch trainiert. Skirennfahrer rasen die Piste 100 mal im Kopf hinunter, bevor es dann ernst wird.

Alle, denen das zu albern ist, fahren dann hinterher. Die Methode ist mittlerweile ausgiebig erprobt.

 

Gemeinsam geht es einfacher

Unterstützer und Mitstreiter oder auch Ersatzhandlungen können dabei helfen – nicht nur im Sport. Wer zum Beispiel mit dem Rauchen aufhören möchte, beginnt die Tabak-Abstinenz gemeinsam mit anderen und hat sicherheitshalber immer ein Päckchen Kaugummis in der Tasche - anstelle der Zigarettenpackung. „Wenn man auch erst einmal nur mit einem Hilfsmotor vorankommt, wird man vielleicht bald schon stärker und schafft es auch so“, sagt Bentele. Vor Rückschlägen und Niederlagen ist man aber nicht gefeit. Ein paar Kilo abnehmen, das geht schon. Etwas anderes ist es, sein Wunschgewicht zu halten.

Nötig ist also eine Strategie, die der menschlichen Schwäche etwas entgegensetzt. Und gemeinsam kann man sich besser ermutigen und kontrollieren.

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